Ich liebe Mysterien und ich liebe es Neues zu entdecken. Prominente Gäste eröffneten die Ausstellung über die Gräfin und ihr Leben: Seine Exzellenz Herr Andre Noble, Botschafter Großbritanniens in Rumänien; Herr Valer Daniel Breaz, rumänischer Kulturminister; Herr Iuliu Winkler Mitglied des EU-Parlamentes, um nur einige zu nennen.
In liebevoller Kleinarbeit hat die Mannschaft um Bürgermeister Attila-Zoltán Csibi ein Museum über die Gräfin Claudia Zsuzsánna Rhédey gestaltet. In einer Podiumsdiskussion wurde ich gefragt, was meine ersten Eindrücke von der Ausstellung sind. Meine Antwort: „Ich komme wieder!“ Und das hat gute Gründe:
- Die Ausstellung in den fünf Räumen ist schön.
- Die Ausstellung ist modern und spricht sicher auch Jugendliche an. Es gibt Antiquitäten, Archäologisches und bewegte Bilder in klassischen Rahmen (Harry Potter lässt grüßen …)
- Die Ausstellung vermittelt Wissen ohne zu überfordern: Kurze, prägnante Texte und wichtige Informationen in vier Sprachen: Rumänisch, Ungarisch, Deutsch und Englisch.
In meiner Rede hatte ich Eingangs gesagt: „Ich Wünsche Ihnen viele Besucher die mit einem Lächeln das Haus und den Park und Ihre Stadt wieder verlassen können. Ein Lächeln, weil sie schönes gesehen haben. Ein Lächeln, weil sie Neues erfahren haben, dass sie andere weiter geben wollen. Ein Lächeln, weil sie wie wir erfahren haben, man ist Willkommen in Siebenbürgen.“
Siebenbürgen erleben, heisst immer wieder gelebte europäische Werte zu erfahren. Die gebildete Gräfin ist dafür ein gelebtes Beispiel: adlige Ungarin in Siebenbürgen, verheiratet mit einem deutschem Herzog Alexander Paul Ludwig Konstantin von Württemberg, Oma von Queen Mary … drei Ethnien in einer Familie.
Wenn das nicht neugierig mach und keinen Besuch wert sein sollte …
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