Wie Partnerschaft hilft …

Sicher gibt es dafür unendliche Beispiele, aber mitunter sind es die so genannten kleinen Beispiele, die das Große ausmachen.

Die Partnerschaftsbeauftragte arbeitet seid Jahren mit dem „Onisim“, einem „Christlichem Internat für arme Kinder Rumäniens“ zusammen. Kinder werden hier umsorgt, erfahren eine gute Bildung, eine gute Erziehung, lernen auf eigenen Füßen zu stehen und dadurch dem Kreislauf der Armut und all den damit verbundenen Erscheinungen zu entfliehen.  Zum Beispiel David: er kam zu Beginn der vierten Klasse ins Casa Onisim, ging in Petersdorf zur Schule. Den Beruf eines CNC-Maschinenbediener erlernte er in der dualen Berufsschule ”Alexandru Domșa“. Vor einem Jahr hat er ausgelernt und das Internat verlassen. Der Direktor bat uns als Partnerschaftsbeauftragte ihm bei der Wahl eines neuen Arbeitsplatzes behilflich zu sein. Wir haben viel mit David über seine Ideen und Wünsche gesprochen. Im Sommer hat er sich entschlossen, seinen Beruf für ein paar Jahre in Deutschland auszuüben. Die Bewerbungsgespräche sind gut gelaufen und er ist im Land Brandenburg angekommen. Gerade richtet er sich seine erste kleine Wohnung ein.

Die Arbeit macht ihm Spaß, wenn auch alles Neu und nicht einfach ist. Durch die Corona Krise hat er einige Monate nicht mehr an einer CNC Maschine gestanden, jetzt frischt er sein Wissen in der Praxis au.f Und außerdem heißt es, den ganzen Tag sich in der deutschen Sprache zu verständigen und viele neue Leute kennenlernen.
Er hat seine Freunde hier Siebenbürgen, mit denen er gerne chattet. Schön, das ihm in der neuen, zweiten Heimat geholfen wird. So haben ihn liebe Menschen unterstützt eine Wohnung zu finden, ihm geholfen, die ersten Möbel aufzustellen und ihm Einiges für die neuen Wohnung geschenkt.

So wie David gibt es schon einige Ehemalige, dich sich tapfer durchs Leben schlagen. Zur Zeit arbeiten und leben drei in Brandenburg.

Wir sind mit den Betrieben, wo sie arbeiten im Kontakt. Der Mittelstandsbetrieb wo David arbeitete, hat mir bestätigt, das sich David gut macht und sie sich über die qualifizierte Arbeitskraft freuen.

PS.: In Brandenburg leben und arbeiten zur Zeit drei ehemalige Jugendliche des „Onisim“.

 

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